Sternbild Wanderung – Sternhaufen, Nebel und Galaxien über dem Taunus

Der Naturpark Taunus veranstaltet zum bundesweiten Astronomietag am Samstag, den 30. März 2019 in Zusammenarbeit mit der „Astronomischen Gesellschaft Orion Bad Homburg e.V.“ eine astronomische Sternbildwanderung (45 Min) mit anschließender Beobachtung von Sternhaufen, Nebel und Galaxien durch große Teleskope in Wehrheim Pfaffenwiesbach.

Während der Tour können die Teilnehmer die Sternbilder kennenlernen und erste hellere Himmelsobjekte mit Ferngläsern beobachten. Die Dauer der anschließenden Teleskopbeobachtung richtet sich nach dem Interesse der Teilnehmer und kann bei Bedarf bis spät in die Nacht erfolgen.

Weitere Infos unter:

https://naturpark-taunus.de/veranstaltungen/2019/

Eine verbindliche Anmeldung ist notwendig!

 

HINWEIS:  Bei schlechtem Wetter findet ab 18:00 Uhr in Bad Homburg eine Alternativveranstaltung mit interessanten Vorträgen rund um die Astronomie statt. Infos darüber gibt es kurzfristig per Mail an die Teilnehmer bzw. auf der Homepage der AG Orion.

 

Beobachtung der Mondfinsternis in Pfaffenwiesbach (21.01.2019)

Am Montagmorgen findet eine totale Mondfinsternis statt, die auch in Deutschland sichtbar ist.

Auch wenn diese zu einer recht frühen Uhrzeit beginnt, werden sich (bei klarem Himmel) einige Sternfreunde der AGO kurz nach 5:00 Uhr in Pfaffenwiesbach zum gemeinsamen Beobachten treffen. Wer Lust hat, kann gerne dazukommen.

Treffpunkt ist wieder der Wanderparkplatz am oberen Ende der Kapersburgstraße.
Kurzlink: https://goo.gl/maps/1mfeZhDQRJF2

Die Totalität ist zwischen 5:41 Uhr und 6:44 Uhr.

Noch ein Tipp: Warm anziehen !

Totale Mondfinsternis am 21.01.2019

Zur bevorstehenden totalen Mondfinsternis am kommenden Montag hat unser Astronomiekollege Jonas Plum von der VdS e.V. einen schönen Artikel geschrieben:

Am frühen Morgen des 21. Januar 2019 wird sich der Mond vollständig rot verfärben – eine totale Mondfinsternis findet statt. Für Mitteleuropa ist es die letzte bis zum 7. September 2025 und erst am 31. Dezember 2028 wird der Mond wieder in absoluter Dunkelheit total verfinstert sein! Das ist ein besonders beeindruckendes Schauspiel, da sich während der Totalität trotz Vollmond das Sternenmeer der Milchstraße zeigt. Daher lohnt es sich, zur Beobachtung einen dunklen Ort aufzusuchen, am besten mit freiem Blick nach Westen.

In Deutschland geht der Mond nach Sonnenaufgang am Ende der Finsternis in der Halbschattenphase unter (am Ort 50° N/10° O um 08:20 Uhr). Der total verfinsterte Mond wird überall in Deutschland ohne störende Dämmerung zu sehen sein. Leider ist der Südosten Deutschlands etwas benachteiligt, doch hier sind immerhin noch 17 min Totalität in absoluter Dunkelheit zu verfolgen. Je weiter man in Richtung Nordwesten wohnt, desto länger ist das begehrte Zeitfenster. So ist in der Mitte Deutschlands, zum Beispiel in Kassel, die Finsternis bis kurz nach dem Maximum in voller Dunkelheit zu sehen. Vom Nordwesten Deutschlands aus ist die Totalität bis kurz vor Ende dämmerungsfrei. Und von zwei Nordseeinseln aus wird die Mondfinsternis in voller Länge zu sehen sein; die eine ist Borkum, die andere Sylt.

Bilder: Vereinigung der Sternfreunde e.V.  (www.vds-astro.de)
Text: Jonas Plum / VdS

Astronomie-Workshop für Einsteiger am 27.10.2018

Der Workshop unter dem Motto „Teleskopbenutzung & Mondbeobachtung“ ist für Einsteiger in die Astronomie gedacht. Unter anderem erfahren Sie,

– wie ein Fernrohr aufzubauen ist,
– das Austarieren,
– das „Einnorden“,
– welches Okular für welches Objekt geeignet ist,
– usw.

Die Veranstaltung soll keinen typischen Seminarcharakter haben, sondern
das Wissen soll von den Erfahreneren unter uns in lockerer und
ungezwungener Art und Weise den sogenannten Anfängern vermittelt werden.
Im Anschluss kann dann bei klarem Himmel das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden und das Auffinden des Mond und einiger Planeten durch das Fernrohr geübt werden.

Bitte bringen Sie, falls vorhanden, Ihr eigenes Teleskop mit.

Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, wird um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail unter kontakt@agorion.de gebeten.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 27.Oktober 2018 um 17:00 Uhr im Peter-Schall-Haus (Elisabethenschneise 2, 61350 Bad Homburg) statt.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Spenden für das Projekt „Volkssternwarte Hochtaunus“ wird gebeten.

Sternschnuppenstrom der Perseiden

Am kommenden Wochenende steht nach der Mondfinsternis das nächste Highlight dieses Sommers bevor: Der Sternschnuppenstrom der Perseiden!

Hierzu hat die Vereinigung der Sternfreunde e.V. einen schönen Artikel veröffentlicht:

„Kaum ist die Mondfinsternis vorüber, schon bietet sich Freunden des Firmaments eine neue Gelegenheit, um einen Blick an den Sternenhimmel zu richten. In der Nacht vom 12. auf den 13. August wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden seinen Höhepunkt erreichen. Fachleute rechnen mit bis zu 100 Meteoren, so werden Sternschnuppen auch genannt, pro Stunde. Darunter werden besonders helle Leuchtspuren sein, die für einige Sekunden nachglimmen. Nur einen Tag vor dem Maximum ist Neumond, so dass dieses Jahr ohne störendes Mondlicht besonders viele Sternschnuppen zu sehen sein werden. Zufällig fällt die Nacht vom 11. auf den 12. August auf ein Wochenende – dann lohnt es sich für Nachtschwärmer, nach den Schnuppen Ausschau zu halten.

Die Perseiden tragen ihren Namen, da sie scheinbar dem Sternbild Perseus entspringen. Solche einen „Radianten“ oder Ausstrahlungspunkt hat jeder Sternschnuppenstrom, denn die Erde fliegt auf ihrer Bahn um die Sonne dann durch eine Wolke kleiner Kometentrümmerteilchen. Im Falle der Perseiden trägt der verursachende Komet die Bezeichnung 109P/Swift-Tuttle. Dieser Komet wurde am 19. Juli 1862 von Lewis Swift und Horace Tuttle unabhängig voneinander entdeckt. Für einen Umlauf um die Sonne benötigt er rund 133 Jahre. Im Jahr 1992 konnte die Wiederkehr des Kometen beobachten werden, seine nächste Sichtbarkeit wird erst für das Jahr 2126 erwartet.

Das Sternbild Perseus ist ein klassisches Herbst- und Wintersternbild. Mitte August geht der Perseus und mit ihm der Ausstrahlungspunkt der Perseiden am Abendhimmel auf und steigt dann immer höher. Die meisten Sternschnuppen sieht man daher in den späten Abendstunden und – noch besser – frühen Morgenstunden, da unser Blick dann genau in Richtung des „Schneegestöbers“ der Sternschnuppen geht.

Tipp für Beobachter: in einer klaren Nacht einfach auf eine Wiese mit freiem Himmelsblick legen (Isomatte empfiehlt sich) und nach oben schauen. Die Sternschnuppen werden kommen. Garantiert.“

 

Quelle: https://www.vds-astro.de/index.php?id=74&tx_ttnews%5Byear%5D=2018&tx_ttnews%5Bmonth%5D=08&tx_ttnews%5Btt_news%5D=571&cHash=accf2d6d2097ce9ddcd3b088333b5e8f

Öffentlicher Beobachtungsabend am Freitag (24. März 2017)

Am kommenden Freitag (24. März) gibt es ab 20:00 Uhr wieder einen öffentlichen Beobachtungsabend in Grävenwiesbach-Mönstadt (Sportplatz der SG Mönstadt).

Highlight des Abends wird der Riesenplanet Jupiter mit seinen vier galileischen Monden sein. Daneben werden die Frühlingssternbilder sowie die sich vom Abendhimmel verabschiedenen Wintersternbilder im Fokus stehen.

Falls die Veranstaltung am Freitag wegen schlechten Wetters abgesagt werden muss, wird der Beobachtungsabend am Samstag (25. März) nachgeholt. Infos gibt es dazu kurzfristig hier auf der Homepage.