Vor kurzem machte sich eine Abordnung der AG Orion auf nach Eulbach im Odenwald: nahe des Odenwälder Jagdschlosses errichtete Graf Franz II. im Jahr 1958 in Eigenregie eine Sternwarte, die er „Porta ad Astra“ (Tor zu den Sternen) nannte, um dort seiner Leidenschaft der Astronomie nachgehen zu können. Der im Jahr 2015 verstorbene Graf hinterließ seinen Nachkommen eine vollständige Sternwarte, aber so recht anfangen konnten die Erben mit der Hinterlassenschaft nichts, fehlte ihn doch so recht der Faible für die Astronomie, die der Großvater hatte.
Und so war Enkel und Erbgraf Georg Albrecht Graf Erbach froh, als er von unserem Projekt „Volkssternwarte Hochtaunus“ erfuhr. Seinem Vater war es wichtig, dass sein Erbe in gute Hände kommt und so war man sich schnell einig, dass das großen Linsenteleskop mit 8 Zoll Öffnung (20cm) der bekannten deutschen Teleskop-Schmiede „Lichtenknecker Optics“ in der neuen Sternwarte am Peter-Schall-Haus in Bad Homburg ein neues Zuhause finden und auch zukünftig vielen interessierten Sternenfreunden, Schülern und Bürgern des Hochtaunuskreises einen Blick in die Weiten des Weltalls ermöglichen wird.
Die Bilder zeigen die Sternwarte des Grafen, sowie den Abbau und Abtransport des empfindlichen optischen Instruments, das in der Volkssternwarte Hochtaunus einen neuen Platz finden wird. Per Handschlag wird die Übergabe des Teleskops von Erbgraf Georg Albrecht Graf Erbach und unserem stellvertretenden Vorsitzenden Christian Schmitz besiegelt.
Mit vereinten Kräften hat man das Teleskop abmontiert und in den Taunus transportiert. Es wird nun zwischengelagert und soll in der neu gebauten Sternwarte Hochtaunus dann seinen neuen Platz finden.
Lesen Sie hierzu den ausführlichen Artikel der Taunus Zeitung:
Und den Artikel im Usinger Anzeiger: