14. Dezember: Der Schwan

Hinter Tür Nummer 14 unseres Astro-Adventskalenders kommt der majestetische Schwan am nächtlichen Sternenhimmel zum Vorschein: das Sommersternbild ist aufgrund seiner nördlichen Position auch noch im Herbst und an frühen Winterabenden zu sehen. Es schaut aus wie ein großes Kreuz und wird auch als „Kreuz des Nordens“ bezeichnet, quasi das Pendant zum Sternbild „Kreuz des Südens“, das nur auf der Südhalbkugel unserer Erde sichtbar ist.

Im Schwan zu finden ist unter anderem der Cirrus Nebel: ein im optischen Spektrum sichtbarer Teil eines größeren Überrestes einer Supernova in einer Entfernung von rund 2.400 Lichtjahren.

Ebenfalls im Sternbild des Schwans ist M39 beheimatet, ein offener Sternhaufen, der sich in einer Entfernung von ca. 1.000 Lichtjahren befindet. Sein Durchmesser beträgt rund 9 Lichtjahre.

Die rund 80 Sterne von M39 haben etwa die doppelte Masse unserer Sonne und leuchten bis zu 80mal heller als unser Heimatstern.

Der im Jahre 1881 vom Astronomen Édouard Stephan entdeckte Emissionsnebel NGC 6914 befindet sich ebenfalls im Sternbild Schwan. Er ist rund 6.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Noch ein schöner Emissionsnebel im Schwan ist der sogenannte Pelikannebel (IC 5070). Seine markante Form erinnert an einen Pelikan und gab ihm seinen Namen: