9. Dezember: Orionnebel

Im 9. Türchen ist der bekannte Orionnebel im Sternbild Orion zu finden: das markante Wintersternbild mit seinen drei Gürtelsternen ist leicht am Abendhimmel zu finden.

Diese Aufnahme zeigt den bekannten Orionnebel im Sternbild Orion. Mit einer Entfernung von 1350 Lichtjahren zählt dieser Nebelkomplex zu den aktivsten Sternentstehungsgebieten in der Nachbarschaft unseres Sonnensystems.

In dem zentralen Nebelteil M42 ist ein Sternhaufen, die sogenannten Trapezsterne, eingebettet, deren Strahlung den umliegenden Wasserstoff zum Leuchten anregen.

Oberhalb von M42 sieht man zu dem auch den Nebel M43, der durch die Silhouette eines Männchens auch als „Running-Man“-Nebel bezeichnet wird.

8. Dezember: M31 Andromedagalaxie

Die Andromedagalaxie, auch als Messier 31 katalogisiert, ist eine 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie im Sternbild Andromeda.

Die Andromedagalaxie gehört, wie unsere Milchstraße, zur lokalen Gruppe. An dunklen Standorten kann sie bereits mit bloßem Auge erkannt werden und ist ein dankbares Beobachtungsobjekt, auch für kleine Teleskope und Feldstecher.

7. Dezember: Der Kugelsternhaufen M13

Das Objekt „Messier 13“ (oder kurz M13), das sich hinter dem 7. Türchen versteckt, ist der hellste Kugelsternhaufen des nördlichen Sternenhimmels und befindet sich im Sternbild Herkules.

Bereits mit einem Feldstecher kann man M13 als rundes und nebeliges Fleckchen erkennen. Ingesamt besteht dieser Sternhaufen aber aus mehr als 300.000 Sternen die gravitativ aneinander gebunden sind.

M13 ist einer von etwa 150 bekannten Kugelsternhaufen unserer Milchstraße
und ist etwa 25.000 Lichtjahre von unserer Sonne entfernt.

6. Dezember: Die Plejaden

Unser Adventskalendertürchen am Tag des Heiligen Nikolaus zeigt die Plejaden: sie sind einer der bekanntesten Sternhaufen am nördlichen Sternenhimmel und befinden sich etwa 10° nordwestlich des Sterns Aldebaran im Sternbild Stier.

Mit dem bloßen Auge kann man bereits 5 bis 6 Sterne erkennen, die in ihrer Formation
wie eine Miniversion des Großen Wagens erscheinen.

Dieser Sternhaufen besteht in Wirklichkeit aus mindestens 500 Sternen und ist etwa 400 Lichtjahre von uns entfernent. Er ist berühmt durch seine auffällig blauen Reflexionsnebel.

5. Dezember: Kassiopeia

Das 5. Türchen enthält das Sternbild „Kassiopeia“ (lat. Cassiopeia): es ist ein sehr markantes Sternbild, das aussieht wie der Buchstabe „W“, weshalb man es umgangssprachlich auch das „Himmels-W“ nennt. Kassiopeia ist bei uns in Mitteleuropa zirkumpolar, d.h. es ist das ganze Jahr über hinweg zu sehen und befindet sich inmitten der Milchstraße, die sich durch das Sternbild zieht. Dadurch ist die Region der Kassiopeia sehr sternenreich.

Der Emissionsnebel SH2-170 auch als „kleiner Rosettennebel“ bekannt ist etwa 7.500 Lichtjahre von unserer Erde entfernt und befindet sich im Sternbild Kassiopeia. Im Zentrum dieses Nebels befindet sich ein noch junger Sternhaufen, deren Sterne den
umgebenden Wasserstoff des Nebels ionisieren und damit zum Leuchten anregen.

4. Dezember: Saturn

Hinter dem 3. Türchen kommt der Planet Saturn zum Vorschein. Er gehört zu den Planeten des äußeren Sonnensystems ist vorallem durch sein prächtiges Ringsystem bekannt.

Saturn ist mit einem Durchmesser von 120.540 km wie Jupiter ein Riesenplanet der überwiegend aus Gas besteht. Ihn umrunden 62 Monde, von denen aber nur ein kleiner Teil von der Erde aus mit Teleskopen sichtbar ist. Seine Ringsystem besteht aus Eis und Staub.

3. Dezember: Der Mars

Der Planet Mars in unserem 3. Adventskalendertürchen ist der äußere Nachbarplanet unserer Erde und wird durch seine auffallend rötliche Farbe auch als der rote Planet bezeichnet. Er ist der erdähnlichste Planet in unserem Sonnensystem und umrundet unsere Sonne in 687 Tagen. Ein Tag auf dem Mars dauert mit 24 Stunden und 37 Minuten etwa fast so lange wie auf der Erde.

Durch seine relativ geringe Entfernung zur Erde erlaubt er bereits mit kleinen Teleskopen einen direkten Blick auf seine Oberflächer. Hier kann man bereits helle und dunkle Regionen, sowie Staubstürme ausmachen, die auf seiner Oberfläche toben.