Hinter dem 2. Türchen verbirgt sich unser Erdtrabant, der Mond, der sich in rund 360.000 km Entfernung zu unserem Heimatplaneten befindet. Er umkreist die Erde in gut 27 Tagen. Dabei sehen wir immer die gleiche Seite der Oberfläche, da er sich in der gleichen Zeit um seine eigene Achse dreht.
Besonders schön zeigt er sich bei zu- oder abnehmendem Mond: dann werfen die vielen Krater und Berge weite Schatten auf der Mondoberfläche. Der Mond ist ein dankbares Beobachtungsobjekt auch mit einem Fernglas und kleineren Teleskopen.
Wer mehr über den Mond erfahren möchte: https://www.der-mond.org/
Auf der folgenden Aufnahme ist oben links ist der sogenannte „Goldene Henkel“ zu sehen, der nur zu einer ganz bestimmten Mondphase für wenige Stunden sichtbar wird. Etwa 10 bis 11 Tage nach Neumond liegt das Tal der Regenbogenbucht (Sinus Iridium) noch im Schatten, während die Bergspitzen des angrenzenden Juragebirges aufgrund ihrer Höhe bereits vom Sonnenlicht erreicht werden. Wegen ihrer prägnanten, an einen Henkel erinnernden Form und dem vom Mond gelblich reflektierten Licht erhielt diese Formation den Namen „Goldener Henkel“.

Zu sehen sind auf dem nächsten Bild der Krater Plato mit einem Durchmesser von 101 km zusammen mit den Montes Alpes und dem Vallis Alpes sowie im Süden ein Teil des Mare Imbrium.

Auf dem folgenden Bild erkennt man die Krater Kopernikus mit einem Durchmesser von ca. 93 km und Kepler (links) mit ca. 31 km Durchmesser zusammen mit dem markanten Strahlensystem aus dem Auswurf der Einschläge.

Zu sehen ist auf dem Bild unten das im südöstlichen Bereich des Mondes gelegene Mare Nectaris, links oben mit den markanten Kratern Theophilius (101 km), Cyrillus (98 km) und Madler (28 km) sowie in der Bildmitte der Krater Fracastorius (124 km) und unterhalb diesem der Krater Piccolomini (88 km). Die kleinsten noch sichtbaren Krater haben einen Durchmesser von etwa 2 km.

Im letzten Bild zu sehen ist rechts der im Bereich südlich des Mare Nectaris gelegene große, von mehreren anderen Einschlägen überlagerte Krater Janssen (191 km) zusammen mit den Kratern Fabricius (78 km), Metius (88 km) und – im Schatten – Steinhell (68 km) und Watt (68 km).
