Vortrag „ExoMars“ und Beobachtungsabend in Mönstadt am 02. Dezember 2016

Am Freitag, den 02. Dezember 2016 findet im Sportlerheim der SG Mönstadt (Am Feldweg, Grävenwiesbach / Mönstadt) ab 20:00 Uhr ein Vortragsabend zum Thema „ExoMars – Ein europäischer Orbiter erreicht Planet Mars“ statt.

Mit dem Raumsondenprojekt ExoMars sucht die Europäischen Weltraumorganisation ESA in Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos nach Lebensspuren auf dem roten Planeten.

Der Vortrag gibt einen Überblick über den Trace Gas Orbiter, über die abgesetzten Landesonde Schiaparelli und einen Ausblick auf den geplanten europäischen Marsrover im Jahre 2020.

Bei gutem Wetter gibt es im Anschluss ein Beobachtungsprogramm mit den Highlights des Herbst- und Wintersternenhimmels.

Beobachtungsabend in MönstadtDer Eintritt ist frei.

Sterngucker

Liebe Sternfreundinnen und Sternfreunde.

Wir wollen Ihnen/Euch heute einmal die aktuelle Ausgabe des in Bad Homburg erscheinenden Louise-Magazin ans Herz legen.
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Rosetta und Philae – Landung auf einem Kometen

Spannung pur. Am 12. November 2014 landete erstmal sanft eine irdische Sonde auf einem Kometen. Die Europäische Raumfahrtorganisation ESA gelang mit der Landung des kleinen Philae auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko eine grandiose Premiere in der Raumfahrtgeschichte.

Prof. McCaughrean zeigt am Model des Kometen 67P/ Churyumov-Gerasimenko wo Philae landen soll. Bild: Oliver Debus

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10 Jahre Mars Express

25. Dezember 2003, ESOC, Darmstadt. Nach einigen arbeitreichen Wochen konnte Michael McKay, Ground Segment Manager und Flight Operation Director für die europäischen Robotmissionen Smart 1 und Mars Express stolz die erfolgreiche Ankunft des europäischen Mars Orbiters Mars Express verkünden. Mit den Worten „we have a Mission“, bestätigte der aus Belfast stammende Raumfahrtingenieur, daß es ihm und seinem Team gelungen ist die Raumsonde in die vorgesehene Umlaufbahn zu bringen und dass der Orbiter bestens funktioniert.

Mars Express in Orbit. Source: ESA

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Ulf Merbold und Spacelab

Die Astronomische Gesellschaft Orion Bad Homburg e.V. lädt zu einem Themenabend am Mittwoch, den 21. August 2013 in das Schwesternhaus Kirdorf, Am Schwesternhaus, 61350 Bad Homburg/Kirdorf ein. Beginn: 20:00 Uhr.

Vor 30 Jahren, am 28. November 1983 flog der erste deutsche Astronaut  Ulf Merbold mit dem amerikanischen Space Shuttle Columbia ins All. Mit an Bord der Columbia war das europäische Forschungsmodul Spacelab. Bis zum 8. Dezember 1983 dauerte der Aufenthalt Merbolds an. Zwei weitere Raumflüge folgten 1992 mit dem Space Shuttle Discovery und 1994 mit dem russischen Sojus TM 20 zur russischen Raumstation  Mir.

Mit zahlreichen Bildern und zum Teil selten gezeigten Videomaterial erinnert die AG Orion  an den historischen Raumflug des ersten deutschen Astronauten und des europäischen Raumlabors Spacelab.

Der Eintritt zum Themenabend ist frei.

Curiosity erforscht den Mars

Unser nächster Themenabend am Mittwoch, den 22. August 2012 steht im Zeichen des roten Planeten Mars.
Oliver Debus berichtet brandaktuell von der Landung des NASA-Rovers „Curiosity“ auf unserem Nachbarplaneten.

Debus hat am Montag, den 6.8.2012 die Landung der Sonde selbst hautnah erlebt, denn er weilte als Gast der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA im Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt.
Die Besucher des Themenabends erwartet ein besonderer Erlebnisbericht mit Bilder und Videos von der Landung und was nun der neugierige Rover auf dem Mars erforschen soll.

Der Themenabend findet im Vereinshaus Dornholzhausen, Saalburgstraße 158, Bad Homburg statt, Beginn ist 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Paolo Ferri kommentiert die Bilder aus dem JPL Kontrollzentrum in Pasadena, Kalifornien.

Paolo Ferri kommentiert die Bilder aus dem JPL Kontrollzentrum in Pasadena, Kalifornien.

O. Debus im Hauptkontrollraum des ESOC

O. Debus im Hauptkontrollraum des ESOC

Mehr Bilder: Astronomieschule.de

MSL Curiosity erforscht den Mars

Am kommenden Montag, den 06.08.2012 wird es für Weltraumforscher und Weltraumfans richtig spannend werden. Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker vor allem der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA werden gebannt in Richtung Mars schauen. Das Mars-Science-Laboratory Curiosity wird am frühen morgen auf dem Mars aufsetzen. Auch im hessischen Darmstadt wird man zu unserem roten Nachbarn blicken.

ESA Direktor Dr. Thomas Reiter im Hauptkontrollraum des ESOC in Darmstadt.

ESA Direktor Dr. Thomas Reiter im Hauptkontrollraum des ESOC in Darmstadt.

Denn das Europäische Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt wird das Landemanöver des neuen Rovers unterstützen. Der europäische Orbiter Mars-Express, der seit Weihnachten 2003 den Mars umrundet und bereits eine Vielzahl an beeindruckenden Bildern von der Marsoberfläche gemacht hat, wird als Relaisstation die Verbindung zwischen dem MSL und der Erde fungieren. Von Darmstadt aus gehen dann die Daten in das Missionskontrollzentrum des Jet Propulsion Laboratory der NASA. Kein Wunder also, wenn am Montagfrüh auch im ESOC die Landung des Curiosity mit Spannung erwartet wird und, wenn gegen 7:31 Uhr MESZ vom Mars eine hoffentlich positive Bestätigung kommt dann dürften auch in Darmstadt die Sektkorken knallen.

Testfahrt des Marsrover Curiosity. Quelle NASA

Testfahrt des Marsrover Curiosity. Quelle NASA

Der als Mars Science Laboratory Curiosity bezeichnete neue Rover ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen MERs Opportunity und Spirit und doch ganz anders. Er ist mit einer Länge von gut drei Meter, eine Breite von gut 2,8 Metern und eine Höhe von 2,2 Metern ein wahres Ungetüm. Sein Gewicht beträgt gut 900 Kilogramm. Damit ist er um einiges größer als die Mars Exploration Rovers Spirit und Opportunity. Zum Vergleich ein Smart Fortwo hat eine Länge von gut 2,5 Meter und ein Leergewicht von 805 Kilogramm. Es ist also beinahe so, als hätte die NASA einen Smart zum Mars geschossen.

Die Landung wird sich auch von der der beiden Zwillingsrover unterscheiden. Der Rover wird mit einem Hitzeschild in die Marsatmosphäre eintreten. Danach werden Bremsfallschirme geöffnet. Der Rover wird aber nicht mit Airbags geschützt wie ein Gymnastikball auf der Marsoberfläche aufsetzen und zu seiner Landestelle springen, sondern er soll quasi von einem mit Triebwerken und Kran ausgerüsteten Landefahrzeug an der vorgesehen Landestelle im Gale Krater auf der südlichen Marshemisphäre abgesetzt werden, beinahe so als würde man den Rover mit einem Hubschrauber an der Landestelle absetzen. Da von der Erde niemand eingreifen kann, ist das die heikelste Phase der Landung. Geht alles gut, dann soll der Rover den Mars 23 Monate lang nach Spuren von Leben untersuchen. Dabei wird er täglich 200 Meter zurücklegen und Bodenproben untersuchen. Man darf vermuten, dass die tatsächliche Missionsdauer wie bei den beiden Mars Exploration Rovers erheblich länger sein dürfte.

Aber schauen wir erst mal wie es am Montagfrüh läuft. Auf alle Fälle werde ich über das Ereignis aus dem ESOC berichten.

Die NASA und auch die ESA berichten per Livestream über die Landung.

NASA Livestream, ESA Livestream